Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde der Haushalt für 2025 verabschiedet. Die FuG-Fraktion nahm dabei wie folgt Stellung zu dem Zahlenwerk:
„Haushaltsberatungen sind mehr als das Zusammenstellen von Zahlenkolonnen. Sie sind ein Spiegelbild dessen, was wir als Kommune erreichen wollen. Ein Haushalt ist ein Versprechen an die Bürger, an unsere
Zukunft, an das, was wir uns gemeinsam vornehmen“, sagte Annette Fial und kritisierte die Dauer der Realisierung.
„Es wäre leicht gewesen, die Haushaltsrede vom Vorjahr erneut zu halten, denn
viele unserer Kritikpunkte sind weiter aktuell: Projekte wurden verschoben, Entscheidungen verzögert – und nun schlagen gestiegene Baukosten voll zu“, monierte Fial. Die Krippe werde seit 2021 geplant. Die Kosten sind von 850.000 Euro auf 3,9 Millionen Euro gestiegen. Und für die Container-Interimslösung zahlt die Gemeinde jeden Monat 18.000 Euro.
Die Kosten für die Ortskernsanierungen seien von 2,8 auf mehr als vierMillionen Euro gewachsen. „Natürlich wissen wir, dass vieles von externen Planungsbüros und Genehmigungsbehörden abhängt, aber immer wieder scheint Neudrossenfeld an Stellen mit besonders langer Bearbeitungszeit zu geraten“, sagte Fial und forderte verbindliche Fristen und eine zügige Umsetzung der Bauprojekte.
„Der Bürgermeister und die Verwaltung haben sich auch 2025 wieder viel vorgenommen: Doch unsere Skepsis bleibt: Die Erfahrungen der letzten Jahre lassen Zweifel aufkommen, ob die Pläne auch wirklich Realität werden“, so die FuG-Fraktionsvorsitzende.
Annette Fial nimmt Bezug auf ihre Haushaltsrede von 2024. Diese finden Sie unter diesem Link.
Die kursiv dargestellten Textpassagen sind einem Zeitungsbericht von Sonny Adam in der Bayerischen Rundschau vom 23.04.2025 entnommen.
Die vollständige Haushaltsrede der FuG können Sie hier ansehen oder herunterladen.